Ich, der Igstadter Jupiter, begrüße Sie und freue mich, dass Sie zu unserer Website gefunden haben.
Es erwarten Sie hier:
- Aktuelles zu den Vorhaben des Vereins
- Interessantes zu Igstadt von A-Z
- Informationen zu Veranstaltungen
- Wissenswertes zum Verein
- Eine Fülle historischer Bilder
Warum ich Sie begrüßen darf und wer ich bin, erfahren Sie unter: Igstadter Jupiter. Eine gute Nachricht: Der Igstadter Jupiter gehört zu den Ausstellungsstücken des Stadtmuseums am Markt (SAM), Wiesbaden. Das Museum wurde am 11. September 2016 eröffnet und Jupiters jahrzehntelanges Dasein in einer Holzkiste fand hiermit ein glückliches Ende.
Die US-amerikanische Künstlerin Helen Frankenthaler (1928 - 2011)
Sonderausstellung im Museum Reinhard Ernst, Wiesbaden
Mit Stolz konnten die Igstadter am 15.03.2025 im Wiesbadener Kurier lesen, dass die Künstlerin Helen Frankenthaler Wurzeln in Igstadt hat. Ihre Mutter Gümchen Martha wurde in Igstadt geboren. Das Museum Reinhard Ernst präsentiert bis 28.09.2025 in einer Sonderausstellung "Move and Make" Werke der US-amerikanischen Malerin, die eine bedeutende Vertreterin der Farbfeldmalerei und des abstrakten Expressionismus ist. Helen Frankenthaler hat in Igstadt jüdische Wurzeln. Ihr Großvater Salomon Löwenstein, am 8. Januar 1853 in Breckenheim geboren, war in erster Ehe mit Bertha Weiß aus Nordenstadt verheiratet. In dieser Ehe wurde der Sohn Ludwig im August 1885 in Erbenheim geboren. Bertha starb am 26. August 1887 im Alter von nur 24 Jahren in Erbenheim. In Igstadt ist vermerkt, dass der Witwer Salomon Löwenstein im Jahre 1889 ein Haus in der Gartenstraße kaufte. Daneben besaß Salomon auch Äcker und einen Weinberg in Igstadt. Vom 28. Juni 1892 ist eine Urkunde zwischen Salomon Löwenstein und seiner Ehefrau Olga und Lorenz Maus und seiner Ehefrau Katharina im Original erhalten.
Salomon heiratete Olga Hofmann, geboren am 6. Oktober 1866 in Langsdorf. In dieser Ehe wurden drei Kinder in Igstadt, Gartenstraße 11a (heute Dornkratzstraße), geboren:
Kaufmann Karl, geb. 1. Dezember 1890;
Elsa, geb. 22. August 1892;
Gümchen Martha, geb. 17. März 1895. Die Geburt von Gümchen Martha wurde am 23. März 1895 standesamtlich eingetragen. Es darf angenommen werden, dass die junge Igstadter Hebamme Anna Becht die Geburt begleitet hat, zumal es a) keine jüdische Hebamme im Umkreis gab (die jüdischen Familien in Igstadt gehörten zur Geminde Wallau) und b) Anna Becht seit 1891 fest angestellte Hebamme der Gemeinde war. Sie betreute auch nachweislich 1894 und 1896 und vermutlich 1892 die Geburten der jüdischen Familie Weiß, ebenfalls Gartenstraße 11. Wilhelmine Weiß geb. Löwenstein war die Schwester von Salomon Löwenstein.
Da Salomon Löwenstein das Haus im Jahre 1898 verkaufte, ist anzunehmen, dass er mit seiner Familie zu diesem Zeitpunkt in die USA auswanderte. Am 19. Mai 1901 wird in New York die Tochter Selma geboren. Salomon stirbt bereits im Jahre 1902 in New York. Die Nachfahren der großen und weit verzweigten Familie Löwenstein unterhielten eine rege Verbindung zu ihren Herkunftsgemeinden Breckenheim und Wallau sowie zu dem Aktiven Jüdischen Museum Spiegelgasse, Wiesbaden. Dort sind auch Familienfotos archiviert. Herr Reinhard Ernst leitete freundlicherweise die Angaben zu der Mutter der Künstlerin weiter an das Frankenthaler-Archiv in New York, um dort die biografischen Angaben zu Helen Frankenthaler zu vervollständigen. Der HGV Igstadt freut sich, hierzu einen Beitrag geleistet zu haben. (Ingrid Dahl, März 2025)
Der Heimat- und Geschichtsverein hatte zu seiner Jahreshauptversammlung am 17. März 2025 ab 19:30 Uhr in die Pfarrscheune eingeladen. Der Versammlung ging ab 19 Uhr ein öffentlicher Vortrag zu dem Thema „100 Jahre Siedlung - Wissenswertes, Besonderes und Kurioses" voraus. Ingrid Dahl und Michael Weidenfeller berichteten über die Erkenntnisse, die sie aus der Auswertung von Protokollbüchern, Gemeinderechnungen und Zeitungsartikeln gewonnen haben. Es wurde eine spannende Zeitreise, die Anfang der 1920er Jahre beginnt und nach dem Bezug der Häuser noch lange nicht abgeschlossen ist. Der Verein freute sich über das Interesse und die rege Teilnahme.
Treffpunkt: 14 Uhr, Lindenplatz Hauptstraße
Weitere Informationen finden Sie in der nachstehenden PDF-Datei.
10. Mai 2025: Ortsrundgang mit Michael Weidenfeller, "Steine im Dorf - Entdeckungstour zu den Natursteinen in Igstadt", 14 bis ca. 16 Uhr
17. Mai 2025: Informations- und Trainingsveranstaltung "Defibrillator". 10 bis ca. 11.30 Uhr, Versammlungsraum der Peter-Rosegger-Schule. Anmeldung erbeten. Veranstalter: Ortsbeirat, Ansprechpartner: Jens Kleber
13. September 2025: Ganztagesexkursion in den Hessenpark, Neu Anspach
28. September 2025: Geologische Erlebniswanderung für Kinder und Jugendliche ins Wäschbachtal. 14 bis ca. 16 Uhr
Weitere Termine, insbesondere die Einweihung von Haustafeln, werden gesondert bekanntgegeben.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme.
Leider wurden die Mittel im Haushalt 2024 und 2025 von der Stadtverordnetenversammlung für den Bau des Hauses der Vereine nicht genehmigt. Igstadt bleibt mit allen Kräften an dem Thema und trägt ohne Ermüdungserscheinungen - selbst nach 10 Jahren! - den Wunsch an die Stadt heran, so dass die Mittel im Haushalt 2026 freigegeben werden. Zumal die Planungen schon abgeschlossen sind.
Weitere Informationen:
Das Stadtteilprofil 2024 für Igstadt liegt seit vor. Die Stadtteilprofile der vergangenen Jahre sind hinterlegt unter Igstadt A-Z, Stadtteilprofil.
Der Heimat- und Geschichtsverein freut sich darüber, wenn Menschen ihre Erinnerungen mit uns teilen, Fotos, Gegenstände und Texte zur Verfügung stellen oder uns mit familiengeschichtlichen Forschungsergebnissen bedenken, deren Anfänge viele hundert Jahre zurück nach Igstadt führen. Für all dies danken wir herzlich. So hat der Kloppenheimer Heimatforscher Harry Pflug seine Familientradition in Igstadt aufgespürt und darüberhinaus Interessantes aus alten Igstadter Urkunden zusammengestellt. Auf seine Veröffentlichungen sei in der angehängten PDF-Datei verwiesen.
Freitags ab 17 Uhr traf man sich seit März 2015 bei trockenem Wetter in Igstadt "auf der Linde", Hauptstraße. Das letzte Treffen war am 17. März 2017, denn in der folgenden Woche wurde mit den Bauarbeiten für die Schulerweiterung begonnen. Wir sagten dem nun abgesperrten Lindenplatz für knapp zwei Jahre "adieu".
Die lieb gewordene Tradition der Freitagstreffen wurde fortgeführt am Dorfbrunnen in der Bornstraße. Premiere war am Freitag, 24. März 2017.
Seit 2010
sprudelt der ehemalige "Kerchborn" in dieser schön gefassten Quelle und die Bänke laden zum Verweilen ein. Ab November 2018 traf man sich wieder auf dem Lindenplatz. Ab 25. Januar 2019 wiederum
am Brunnenplatz wegen der Restaurierung der Denkmäler auf dem Lindenplatz. Die Restaurierung der Denkmäler wurde im Juni 2019 abgeschlossen und einige Monate später wurden auch die Bänke wieder
aufgestellt. Der Freitagstreff blieb dennoch am Brunnenplatz. Immer wieder mussten ab März 2020 die Treffen wegen der Corona-Maßnahmen ausfallen. Aber nun sind diese wieder möglich. Die
wöchentlichen Treffen haben sich zu einem regen Austausch zur Igstadter Ortsgeschichte entwickelt. Alle Interessierte sind willkommen.
"Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren,
sondern den Verstand erleuchten." Ephraim Lessing