Die Überraschung des Abends (15.11.2016) in Kurzform: Der Lindenplatz wird NICHT zur Baustelleneinrichtung genutzt! Die Linden werden nicht gefällt, es wird keinen Abtransport der
Denkmäler geben und keine Zuführung auf den Lindenplatz für die Baustellenfahrzeuge. Während der Bauzeit der Schule von ca. 1 Jahr wird der Platz eingezäunt und kann für Feiern nicht benutzt
werden. Die Restaurierung der Denkmäler wird von verschiedenen Fachämtern vorbereitet. Baubeginn: Abriss des jetzigen Querbaus aus den 1990er Jahren in den Osterferien 2017.
15. November 2016, 18.00 - 19.30 Uhr, Schützenhaus, Vorm Graben 11, Igstadt.
Das Dezernat für Schule, Kultur und Integration, vertreten durch Frau Stadträtin Rose-Lore
Scholz, lädt ein zu dem Runden Tisch mit u.a. folgenden Themen:
Aktueller Stand der Baumaßnahme | Baustelleneinrichtung auf dem Lindenplatz | Neugestaltung Lindenplatz | Sachstand Denkmäler | Weiteres Vorgehen, Termine und Teilnehmer am Runden Tisch
Alle Igstadter Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
In der am 29. Januar 2016 zum 4. Februar 2016 einberufenen Sondersitzung stimmte der Ortsbeirat Igstadt einstimmung dem geplanten Schulerweiterungsbau der Peter-Rosegger-Schule zu. Das 5,1 Mio-Projekt startet im Januar 2017 mit dem Abriss des Anbaus aus dem Jahre 1998 und soll im Herbst 2018 fertig gestellt werden.
Damit erhält Igstadt für seine ca. 110 Schulkinder ein zukunftsfähiges Gebäude, das die Anforderungen an Unterricht und Betreuung erfüllt und die schrittweise Entwicklung zur Ganztagsschule berücksichtigt. Mag das neue Schulgebäude funktional und ansprechend sein, es zerstört in seiner Lage und Kubatur die historische Qualität des Lindenplatzes unwiederbringlich. Der dreigeschossige Neubau grenzt an die komplette Rückseite des Platzes und dominiert in seiner Höhe den Platz. Die Nutzungsbedingungen der beiden "Trostpflaster" Mehrzweckraum für Versammlungen und Veranstaltungen sowie die Außenterrasse in luftiger Höhe sind noch ungeklärt.
Auf dem Lindenplatz, ein einmaliges Kleinod im Ländchen aus dem 19. Jahrhundert und fest mit dem Igstadter Ortsbild verankert, erfolgt die Einrichtung der Baustelle mit Baukran und LKW-Zufahrt. Die beiden Denkmäler werden eingelagert und voraussichtlich drei der vier Linden gefällt. Ersatzbepflanzungen sind zugesichert. Allerdings benötigen diese bei der Bodenbeschaffenheit des Platzes ca. 30 Jahre, um die derzeitige Größe der Bäume zu erreichen. Denkmal und Lennetisch werden restauriert, die fehlenden Gelder müssen in den folgenden Doppelhaushalten eingestellt werden.
Es wird ein "Runder Tisch" unter Federführung des Schuldezernates einberufen, der sich mit der Ausgestaltung des Platzes nach vorangegangenem Abraum beschäftigen wird. Hierbei sollen auch der Ortsbeirat, die Vereine und die interessierte Bürgerschaft einbezogen werden. Den Lindenplatz in seiner historischen Qualität wird es allerdings dann nicht mehr geben.
Weitere Informationen unter "Archiv", "Veranstaltungen" und "Der
Platz an der Linde ...".