Adventsmarkt in der Altmünsterstraße und Adventsstürchen im ehemaligen Bürgermeisterhaus

7. Dezember 2018: Lebendiger Adventskalender, Hauptstr. 42 ab 18 Uhr
Nein, sie ließen sich von heftigen Regenschauern und Windböen nicht abschrecken, die ca. 40 Gäste, die zum Adventstürchen des HGV kamen. Im Hof des Hauses des letzten Igstadter Bürgermeisters Müller, heute im Besitz der Familie Wolter, ließ Michael Weidenfeller die Dramatik der Eingemeindung nach Wiesbaden wieder lebendig werden.

Im Gegensatz zu vielen anderen Vororten, sah Igstadt in der Eingemeindung Vorteile und setzte sich engangiert für diese ein. Der Reise von Bürgermeister Müller und Lehrer Schimmel nach Berlin dürfte den Ausschlag gegeben haben, dass die Eingemeindung zum 1. April 1928 vollzogen werden konnte. Schmunzelnd nahmen die Gäste all dies zur Kenntnis, die Namen der letzten Gemeinderatsmitgliedern waren fast allen vertraut, zumal einige Nachfahren unter den Besuchern waren. Ingrid Dahl schloss den 'offiziellen' Teil mit einem Gedicht des inzwischen verstorbenen Igstadter Arztes Dr. Gerhard Müschner und seinen tiefgründigen Gedanken zum Jahreswechsel. Bei Glühwein, Plätzchen und von Ilona Wolter gebackenem Stollen blieb man noch recht lange in dem stimmungsvoll dekorierten Hof zusammen, bis Kälte und Nässe zu ungemütlich wurden. Vielen Dank an Familie Wolter für die tatkräftige Unterstützung und die Gastfreundschaft, die es ermöglichte, ein Stück Dorfgeschichte zu erleben.

Impressionen

30. November 2018: Adventsmarkt, Altmünsterstraße. Eröffnung und Begrüßung: 16 Uhr
Auch in diesem Jahr war der Heimat- und Geschichtsverein mit einem Stand vertreten. Der HGV bot seine Publikationen und Postkarten zu Igstadt an, sowie den informativen und schön bebilderten Igstadter Ortskalender 2019. Trotz des regnerischen Wetters war der Adventsmarkt gut besucht und der Stapel der Ortskalender wurde zu unserer Freude schnell kleiner.

Das Igstadter Wappen