Für Archäologen ist das Wäschbachtal bei Igstadt ein Begriff. 1992 wurde durch Grabungsfunde zum ersten Mal für Mitteleuropa nachgewiesen, dass steinzeitliche Jäger am Höhepunkt der letzten Eiszeit vor ca. 23.000 Jahren nicht nur in Höhlen wohnten, sondern sich vorübergehend auch in Freilandstationen aufhielten. Hier wurden die ältesten Schmuckstücke von Wiesbaden gefunden: Stein- und Muschelanhänger.
In dem Flyer des Vereins "Von Kontinent zu Kontinent" ist die Lage des Fundplatzes markiert. Mit einem dreitägigen Eiszeitfest feierte der HGV im September 2012 sein 20-jähriges Bestehen und die Grabungsfunde von 1992.
Beachten Sie bitte auch die Veröffentlichung "Eiszeitjäger in der Landeshauptstadt". Sie ist erhältlich über den Verein.