"Sicherheit geht vor Lindenbaum-Romantik" und am 21. Februar im Erbenheimer Anzeiger: Kontroverse um alte Dorflinde im Igstadter Ortsbeirat. Protest gegen Baumfällungs-Aktion des Grünflächenamtes. "Zu einer oft heftigen Auseinandersetzung kam es in der letzten Sitzung des ansonsten so "friedlichen" Ortsbeirates von Igstadt, die am 18.2.1975 in der Peter-Rosegger-Schule stattfand. Gegenstand der Debatte war die etwa 150 Jahre alte Dorflinde auf der Lindenhöhe (...)." Mehr dazu unter: 1975: Eine gefällte Linde, der Eklat und die Lindenkerb
"Zu einer oft heftigen Auseinandersetzung kam es in der letzten Sitzung des ansonsten so "friedlichen" Ortsbeirates von Igstadt, die am 18.2.1975 in der Peter-Rosegger-Schule stattfand. Gegenstand der Debatte war die etwa 150 Jahre alte Dorflinde auf der Lindenhöhe in Igstadt, die das Grünflächenamt der Stadt am 5. Februar dieses Jahres ohne vorherige Ankündigung fällen ließ. (...) Gleich zu Beginn der Bürgerfragestunde sah sich Ortsvorsteher Klein mit der Frage konfrontiert, ob denn überhaupt jemand in Igstadt ohne seine Genehmigung einen Baum fällen dürfe. Klein entgegnete, daß weder ihm noch dem Ortsbeirat in diesem Falle eine Entscheidungsbefugnis zustehe. Das sei Sache des Grünflächenamtes und seiner Fachleute.(...)" In dem Gespräch, das der Erbenheimer Anzeiger mit Ortsvorsteher Klein geführt hat - siehe EA vom 14.02.1975 - betonte er allerdings, es "(...) hätte dem gewählten 'Ortsparlament' die Möglichkeit gegeben werden müssen, die beabsichtigte Entfernung der Dorflinde in einer Sitzung zu behandeln. Außerdem hätte die Bevölkerung rechtzeitig unterrichtet werden müssen." Dieser letzten Einschätzung ist nach dem Vorfall vom 13.12.2019 nichts hinzuzufügen.